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Nagelformen – so entdeckst du den perfekten Look für deine Finger
Menschen haben unterschiedliche Nagelformen. Mit Feile, Lack und Co. können wir sie bis zu einem gewissen Grad beeinflussen. Doch woher weißt du, welche Variante am besten zu dir passt? Damit deine Nägel jederzeit ausdrucksstark zur Geltung kommen, stellen wir dir heute die beliebtesten Nagelformen vor. Außerdem erfährst du, wie du deine Nägel richtig in Form feilst und welcher Look für kurze und lange Varianten am besten wirkt.
09. Februar 2024 • 6 Min. Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
Von dezent bis extravagant oder: Welche Nagelformen gibt es?
Egal ob im Nagelstudio oder zu Hause im Badezimmer: Manchmal wünschst du dir einfach eine Veränderung für deine Nägel. Eine neue Nagelform ist dabei ein einfacher Weg, um die Routine zu durchbrechen. Deswegen hier ein kurzer Überblick, der dir die gängigen Nagelformen zeigt.
- Rund: entspricht dem normalen Nagelwuchs, ideal für dezente Looks.
- Oval: etwas schmaler, aber nicht spitz zulaufend.
- Eckig: vorne gerade mit deutlich erkennbaren Ecken.
- Squoval: eine Mischung aus eckig und oval, gerader Abschluss mit rund gefeilten Ecken.
- Mandelförmig: verjüngende Form, aber am Ende mit spitzem Abschluss, für längere Nägel gedacht.
- Ballerina: einem Spitzenschuh aus dem Ballet nachempfunden, lange Nägel mit verjüngender Form und geradem Abschluss.
- Stiletto: der Star unter den Nagelformen erinnert an den Absatz eines High-Heels, extra lang und spitz zulaufend.
Während die Nagelformen Rund bis Squoval auch gut für dezente Looks geeignet sind, brauchen Mandel, Ballarina und Stiletto eine gewisse Länge. Sie gehören zu den absoluten Eyecatchern unter den Nagelformen und erfordern etwas Übung bei der Umsetzung. Daher zählen diese Varianten eher zu den künstlich geformten Nägeln, da nur wenige Menschen derart stabile Naturnägel besitzen. Doch wie findest du nun die ideale Form für deine eigenen Nägel?
Deine Nägel formen – auf Nagelbett und Fingerlänge kommt es an
Fakt ist: Je länger deine Nägel sind, desto mehr Möglichkeiten an Nagelformen stehen dir offen. Weiche und brüchige Nägel wachsen schlecht und lassen sich auch nicht gut in Form feilen. Hier ist die runde Nagelform oft die einzige Lösung - außer du besuchst ein Nagelstudio deiner Wahl und lässt dir Gelnägel machen. Bevor du zuhause die Feile zückst, hier noch ein paar Hinweise, wie du die ideale Nagelform für dich findest.
Breites, kurzes Nagelbett
Die ideale Voraussetzung für die eckige Nagelform. Durch das bereits quadratische Nagelbett entspricht sie dem natürlichen Wuchs. Die Fingerform ist hier zweitrangig. Der eckige Look bringt sportlich, feminine Vibes mit sich, die durch knallige Farben oder freches French unterstrichen werden.
Breites, längliches Nagelbett
Schon gewusst? Die meisten Menschen besitzen diese Art des Nagelwuchses. Daher ist die ovale Form mit der abgerundeten Spitze hier die beste Wahl. Der elegante, gepflegte Look passt zu jedem Outfit und kann von dezent bis auffällig gearbeitet werden. Alternativ entscheidest du dich für die squovale Form, die etwas sportlicher daherkommt und etwas kürzer getragen werden kann.
Langes Nagelbett, robuster Wuchs
Egal ob du dich für eine stilvolle Mandel im dezenten Nudelook entscheidest oder lieber auf lange, dunkle Krallen im angesagten Stiletto Stil setzt: Mit diesen Voraussetzungen stehen dir alle Nagelformen offen.
Nagelformen und Fingerlänge – wie passt das zusammen
- Kurze Finger: Lange Nagelformen strecken den Finger optisch und verleihen deinen Händen einen eleganten Touch. Dabei muss es nicht unbedingt die außergewöhnliche Stiletto Form sein. Auch eine dezente Mandel zaubert Länge.
- Lange Finger: Hier bietet sich die ovale, eckige oder squovale Variante an, da lange Nagelformen oft zu viel des Guten sind.
Dies sind selbstverständlich nur Empfehlungen. Natürlich ist es immer deine eigene Entscheidung, was dir gefällt und wie du deine Nägel stylen möchtest. Schließlich liegt Schönheit auch im Auge des Betrachters. Allerdings solltest du beachten, dass überlange Nagelformen wie Stiletto Nägel im Alltag oft etwas hinderlich sind.
Nagelformen für kurze Nägel – alltagstauglich, aber elegant
Kurze Nägel mögen kein absoluter Eyecatcher sein. Aber sie bringen auch jede Menge Vorteile mit sich. Erstens: Sie reißen nicht so schnell ein. Zweitens: Sie sind einfacher zu pflegen. Drittens: Du musst im Alltag nicht ständig darauf achten, dich nicht zu verletzen. Dennoch können auch kurze Nägel gepflegt und elegant wirken. Schließlich ist alles eine Frage der Nagelform und deines favorisierten Lacks.
Der Klassiker: runde Nägel
Langes Tippen am Laptop, Bastelsessions mit den Kindern oder Frühjahrsputz: Runde Nägel machen alles mit und sehen immer wie aus dem Ei gepellt aus. Sie sind praktisch, lassen sich aber dank diverser Nagellacke, -folien und -sticker auch für eine lange Clubnacht oder einen eleganten Theaterbesuch aufhübschen. Egal ob du im Büro oder im Krankenhaus arbeitest: Mit der runden Nagelform machst du nichts falsch.
Tipp
Runde Nägel mögen die Couchpotatoes unter den Nagelformen sein, können aber auch komplett ohne Pomp und Gloria hinreißend aussehen. Verwende dazu einfach ein pflegendes Nagelöl vor dem Schlafengehen. Es schenkt einen zarten Glanz und versorgt das Nagelbett mit allem, was es für einen gesunden Wuchs braucht.
Nagelöl
Die universelle Nagelform: kurze, eckige Nägel
Diese Variante ist eine wunderbare Abwechslung zum runden Typ. Achte darauf, den Abschluss ganz gerade zu feilen und an den Ecken scharfe Kanten zu vermeiden. Ansonsten bleibst du leicht an deiner Kleidung hängen und der Nagel kann einreißen. Für brüchige Nägel ist diese Form daher nicht geeignet. Stylingtechnisch stehen die hier alle Wege offen. Ob angesagtes French, dezentes Nude oder knalliges Rot – kurze eckige Nägel machen jeden Trend mit.
Tipp
Damit dir die eckige Form ideal gelingt, braucht es etwas Übung. Beginne dazu an den Seiten und halte die Feile parallel zur Nagelkante. Erst dann widmest du dich der Spitze, indem du Feile waagerecht ansetzt und auf einen geraden Abschluss achtest.
Für unentschlossene: squovale Nägel
Falls dir eckig zu edgy und oval zu rund ist: die squovale Nagelform passt ideal zum sportiven, aber eleganten Look, ohne dabei zu dick aufzutragen. Du stylst sie ganz einfach, indem du zuerst eckig feilst, und diese dann leicht abrundest. Dadurch entsteht ein natürlicher Look, der schmale Nägel etwas breiter wirken lässt.
Tipp
Squovale Nagelform trotz brüchiger Nägel? Das kann funktionieren. Wichtig: Die Nägel sollten nicht zu lang sein. Verwende unbedingt einen härtenden Nagellack, um die Stabilität zu verbessern und ihnen mehr Robustheit zu verleihen.
Nagelhärter
Extravagante Nagelformen – es kommt doch auf die Länge an
Zumindest dann, wenn du deine Nägel in einer der folgenden Nagelformen tragen möchtest. Lange Nägel sorgen für jede Menge bewundernder Blicke. Dennoch - so großartig sie auch aussehen mögen: Sie bergen auch immer die latente Gefahr des Nagelbruches mit sich.
Achte daher gut auf jeden Handgriff, um schmerzhafte Verletzungen zu vermeiden. Außerdem kann es je nach Länge sein, dass dir gewisse Tätigkeiten nicht mehr so leicht von der Hand gehen. Daher solltest du die Entscheidung für diese Nagelformen immer in dem Bewusstsein treffen, dass deine Fingerfertigkeit darunter leiden könnte. Wenn das für dich kein Problem darstellt, sind lange Nägel ein großartiges Beauty Statement mit eindrucksvoller Wirkung.
Die Mandelform: Nagel in Perfektion
Im Grunde handelt es sich hier um die verlängerte Variante der ovalen Nägel. Schick, aber elegant begleiten sie dich sowohl durch den Arbeitsalltag als auch zu festlichen Anlässen. Außerdem lässt sie schmale Finger etwas breiter wirken. Ob komplett unlackiert, in dezenten Nudetönen gehalten oder in aufregenden Berry Nuancen: Die Mandel ist eine wahre Allrounderin unter den Nagelformen.
Die stylische Nagelform: Ballerina
Damit fallen deine Nägel garantiert auf. Allerdings brauchst du dafür auch eine gewisse Länge. Ansonsten kommt der Look entweder nicht zur Geltung oder er lässt deine Finger sogar dicker wirken, als sie sind. Ballerina Nägel sind daher nur für Menschen mit kräftigem Wuchs oder künstlichen Nägeln geeignet. Die außergewöhnliche Form schreit regelrecht nach auffälligem Styling: knallige Farben, French in allen Varianten, Steinchen oder Sticker.
Nageldesign
Extravaganz für den Nagel: Stiletto
Mehr Statement geht nicht. Mit der Stiletto Form zeigst du Selbstbewusstsein und stehst absolut hinter deinem Style. Sie lässt breite Finger schmaler wirken und verleiht jedem Outfit das berühmte gewisse Etwas. Für Stiletto Nägel brauchst du entweder Gelnägel oder eine absolut stabile Grundsubstanz. Nagelhärter können dir hier nicht mehr helfen. Das Feilen ist gar nicht so kompliziert: Einfach lang wachsen lassen und danach auf Spitze feilen. Fertig sind die tragbaren Kunstwerke.
Deine Nagelform feilen – das sind die Tools
Das A und O jeder Nagelform sind gepflegte Hände. Daher ist eine gründliche Maniküre im Vorfeld Pflicht. Gönne deinen Nägeln ein Bad in etwas warmem Wasser, einem Spritzer Seife und ein paar Tropfen pflegendem Öl. Danach schiebst du die Nagelhaut mit einem Holzstäbchen sanft zurück und schneidest den Überschuss mit einer Nagelhautschere ab. Um deine Nagelform zu gestalten, benötigst du eine hochwertige Feile. Für natürliche Nägel sind Glasfeilen ein gutes Werkzeug. Sie sind langlebig und sanft zum Nagel - anders als Metall oder Sandpapier. Achte darauf, immer nur in eine Richtung zu arbeiten, um die Nageloberfläche zu versiegeln. Lass dir notfalls von einem Profi die richtige Technik zeigen, bevor du selbst die Feile schwingst.
Nagelfeilen
Nagelformen FAQ:
Fazit
An die Feile, fertig los! Nun weißt du, wie du die richtige Nagelform für dich findest. Dabei sollte immer der eigene Geschmack im Vordergrund stehen. Aber auch die Beschaffenheit von Nagelbett und Fingernagel spielen eine wesentliche Rolle in der Umsetzung. Dabei muss es nicht immer der Stiletto Nagel sein, um die Blicke auf dich zu ziehen. Von elegant, über sportlich bis hin zu extravagant: Jede der Nagelformen ist eine Klasse für sich.