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Cellulite: Warum fast jede Frau sie hat und wie du sie optisch mindern kannst
Cellulite – oft auch als Orangenhaut bei Frauen bezeichnet – ist ein weit verbreitetes Phänomen. Sie zeigt sich durch Dellen an den Beinen, insbesondere an Oberschenkeln, Po oder Bauch. Die Hautoberfläche wirkt uneben, was viele Frauen als störend empfinden. Zu Unrecht, denn Cellulite ist etwas ganz Normales und kein Schönheitsfehler.
07. Mai 2025
Inhaltsverzeichnis
Orangenhaut bei Frauen: Was hinter den Dellen an Oberschenkeln und Po steckt
Lange Zeit prägten retuschierte Bilder und perfektionierte Aufnahmen in Werbung, Film und Medien unser Schönheitsideal. Der Eindruck entstand, Cellulite sei etwas Seltenes oder gar Anormales – schließlich sah man kaum Frauen mit sichtbarer Orangenhaut auf Plakatwänden oder Bildschirmen. Kein Wunder, dass viele ihre eigenen Dellen an den Beinen als Makel empfinden. Heute wissen wir es besser: Das vermeintlich makellose Hautbild war reine Inszenierung. In Wahrheit ist Cellulite völlig normal und betrifft die große Mehrheit aller Frauen, unabhängig von Figur oder Alter. So sehr wir uns auch wünschten, Cellulite einfach auszublenden oder ganz loszuwerden. Lange fehlte uns überhaupt das Wissen darüber, was sie eigentlich ist und warum sie entsteht.
Was ist Cellulite?
Kurz gesagt: ein völlig normales Hautbild, das durch Fettzellen entsteht, die gegen das Bindegewebe drücken. Cellulite, umgangssprachlich auch Orangenhaut genannt, zeigt sich oft in Form von Dellen an den Beinen, am Po oder an den Hüften. Rund 80–90 % aller Frauen weltweit haben sie, unabhängig von Alter, Gewicht oder Fitnesslevel. Bei Frauen kommt diese Hautstruktur deutlich häufiger vor als bei Männern, was unter anderem mit hormonellen Unterschieden und der anders aufgebauten Bindegewebsstruktur zusammenhängt, diese ist bei Männern netzartig, statt wie bei Frauen säulenartig. Cellulite ist also kein Zeichen von Übergewicht oder mangelnder Pflege, sondern ein ganz natürlicher Teil vieler Körper. Wie du siehst, hat die Werbung der letzten Jahrzehnte ganze Arbeit geleistet: Sie hat dafür gesorgt, dass wir etwas völlig Normales als problematisch empfinden. Leider gilt noch heute Cellulite oft als Beauty-Makel. Unnötig, denn: Sie ist weder gefährlich noch ein Zeichen für mangelnde Pflege oder Übergewicht. Sie ist schlicht eine Folge biologischer Prozesse – hormonell gesteuert, genetisch geprägt und durch den Lebensstil beeinflusst. Und während medizinische Optionen existieren, möchten wir dir hier von natürlichen Pflegemethoden erzählen, die das Hautbild verbessern können. Auch wenn die Orangenhaut an den Beinen oder Dellen an den Oberschenkeln manchmal nerven kann, sie sind vollkommen normal. Natürlich gibt es auch krankhafte Erkrankungen des Fettgewebes, das sogenannten Lipödem. Diese Erkrankung kann sehr schmerzhaft sein und sollte unbedingt von einem Profi diagnostiziert und behandelt werden!
Warum entsteht Cellulite überhaupt?
Cellulite entsteht, wenn Fettzellen unter der Haut anschwellen und auf das umliegende Gewebe drücken. Sie pressen gegen das Bindegewebe, das wie ein feines Netz darüber liegt, und schieben dabei die Fasern zur Seite. Das Ergebnis? Die typischen Unebenheiten, die wir im Spiegel entdecken. Wenn das Bindegewebe eher schwach ist, haben die Fettzellen leichtes Spiel und die Dellen werden sichtbarer. Oft wird Cellulite direkt mit Übergewicht in Verbindung gebracht, und ja, mehr Fett bedeutet auch mehr Volumen, das nach oben drängt. Aber ganz so einfach ist es nicht: Cellulite ist ein vielschichtiges Thema, das von Hormonen, Veranlagung und Lebensstil beeinflusst wird, daher können auch sehr schlanke Frauen Cellulite haben.
Die typischen Ursachen neben Veranlagung für das Entstehen von Cellulite sind vielfältig. Weibliche Hormone wie Östrogene fördern die Fetteinlagerung und bremsen deren Abbau, nicht gerade ideal bei Cellulite. Gleichzeitig stärken sie aber auch das Bindegewebe. Mit dem Älterwerden sinkt jedoch der Östrogenspiegel, das Gewebe wird schlaffer und die Cellulite somit sichtbarer.
Eine ungesunde Ernährung, die reich an Zucker, Salz und schlechten Fetten ist, kann ebenso eine Rolle spielen wie ein überwiegend sitzender Lebensstil (besonders im Büroalltag). Auch enge Kleidung, die den Lymphfluss behindert, wirkt sich negativ aus. Hormonelle Schwankungen, etwa während der Pubertät, im monatlichen Zyklus oder in den Wechseljahren, können zusätzlich Einfluss nehmen. Und nicht zu unterschätzen: Auch Stress hat einen erheblichen Einfluss auf den Körper und kann solche Beschwerden begünstigen.
Cremes & Co bei Cellulite
Cellulite behandeln: 5 Methoden die du selber anwenden kannst
Auch wenn sich Cellulite an den Beinen oder Orangenhaut am Po nicht vollständig "wegpflegen" lässt – du kannst ihr Erscheinungsbild durch ein paar einfache Kniffe verbessern. Und das ganz ohne OP oder Laser.
1. Trockenbürsten & Massagen
Regelmäßiges Bürsten oder Massieren fördert die Durchblutung und strafft das Gewebe. Besonders bei Dellen an den Beinen kann es ein echter Gamechanger sein. Tipp: Verwende dabei ein Körperöl mit Koffein oder Rosmarinextrakt. Beide können die Durchblutung anregen und sorgnen für einen Extra-Boost.
2. Cremes und Öle
Straffende Bodylotions und Cremes mit Retinol, Koffein oder Peptiden können das Hautbild verbessern. In Kombination mit Massagen wirken sie besonders effektiv gegen Orangenhaut an den Beinen.
3. Sport und Bewegung
Sport ist tatsächlich die ultimative Waffe gegen Cellulite. Der Grund: Es sind vor allem Fettzellen, die sich durch das feine Netz des Bindegewebes nach außen drücken – und so die typische unebene Hautstruktur verursachen. Werden diese Fettzellen kleiner, wirkt die Haut automatisch glatter und straffer.
Du brauchst kein Hardcore-Workout: Schon tägliche Spaziergänge, Radfahren oder leichte Kraftübungen fördern die Durchblutung und stärken die Muskulatur unter der Haut – vor allem an Oberschenkeln und Po. Besonders effektiv ist ein Ausdauertraining. Lieber drei Mal pro Woche 30 bis 45 Minuten trainieren, als sich an einem einzigen Tag im stundenlangen Trainingsmarathon zu verausgaben. Du kannst auch gezielt etwas Krafttraining machen. Dieses sorgt dafür, dass die Muskeln stärker werden und dadurch das Gewebe fester.
4. Gesund Essen und ausreichend Trinken
Viel Gemüse, gesunde Fette und ausreichend Wasser wirken entzündungshemmend und unterstützen den Lymphfluss. Reduziere Zucker, Salz und verarbeitete Lebensmittel. Fast Food und Süßigkeiten sollten daher lieber eine Ausnahme bleiben. Es empfiehlt sich außerdem, viel Wasser zu trinken, denn das hilft, Giftstoffe aus dem Körper zu spülen und das Hautbild reiner erscheinen zu lassen. Wer dann auch noch den Konsum von Alkohol reduziert und weniger oder gar nicht raucht, trägt außerdem dazu bei, dass sich die Durchblutung verbessert.
5. DIY-Hausmittel
Selbstgemachte Peelings mit Kaffeesatz oder eine chinesische Schröpfmassage (auch bekannt als Cupping) können das Gewebe stimulieren. Achtung bei empfindlicher Haut oder sichtbaren Äderchen – hier lieber sanfter pflegen.
Cellulite ist weder ein Zeichen von Nachlässigkeit noch ein "Fehler", den du verstecken musst. Sie ist ein ganz natürlicher Teil weiblicher Hautstruktur. Aber: Wenn dich Cellulite an den Beinen wirklich stört oder dein Selbstwertgefühl beeinträchtigt, hast du einige nicht-chirurgische Möglichkeiten, sie optisch etwas zu mindern. Am Ende geht es nicht um Perfektion, sondern um das gute Gefühl in deiner eigenen Haut und die Portion Extrapflege die du so deine Haut zukommen lassen kannst.
Fazit
Cellulite ist völlig normal und betrifft die Mehrheit aller Frauen – unabhängig von Figur oder Alter. Sie entsteht durch ein Zusammenspiel aus Hormonen, Bindegewebsstruktur, Lebensstil und Genetik. Statt sie als Makel zu sehen, lohnt es sich, den eigenen Körper mit Sport, gesunder Ernährung und gezielter Pflege zu unterstützen. Bei parfumdreams findest du eine große Auswahl an Cremes und Produkten, die bei der Behandlung von Cellulite unterstützend wirken können. Eine realistische Erwartungshaltung ist aber wichtig, denn eine komplette Beseitigung von Cellulite ist meist nicht möglich, insbesondere wenn genetische Faktoren die Ursache sind. Dennoch kann eine Kombination aus Bewegung, einem gesunden Lifestyle und gezielten Pflegeprodukten das Hautbild mit der Zeit sichtbar verbessern.