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Fruchtsäurepeeling richtig verwenden
Fruchtsäurepeelings liegen voll im Trend. Kein Wundern, denn mit Ihnen lässt sich das Hautbild effektiv verbessern. Bevor du zum ersten Mal ein Fruchtsäurepeeling verwendest, solltest du dich jedoch unbedingt über dessen Wirkungsweise und die richtige Anwendung informieren. In diesem Artikel erfährst du, was Fruchtsäurepeeling eigentlich genau ist, wie dieses wirkt, bei welchen Anwendungsgebieten es zum Einsatz kommt und was du bezüglich des Säuregehalts beachten musst.
22. Dezember 2022
Inhaltsverzeichnis
Was ist Fruchtsäurepeeling?
Fruchtsäurepeelings zählen zur Gruppe chemischer Peelings. In den meisten Fällen handelt es sich um Alpha-Hydroxysäuren, also natürliche Säuren, welche aus Früchten, Milch oder auch Mandeln gewonnen werden. Anders als mechanische Peeling werden die Hautschuppen durch Fruchtsäurepeeling nicht mithilfe feiner Partikel wie beispielsweise Salz entfernt. Vielmehr enthalten Fruchtsäurepeeling verschiedene Säuren, welche die oberste Hautschicht durchdringen und die Hornschicht der Haut dadurch abtragen. Darüber hinaus regen Säurepeelings die Kollagenbildung der mittleren Hautschicht an, wodurch sich die Haut regeneriert und kleine Fältchen oder Narben reduziert werden.
Anwendungsgebiete von Fruchtsäurepeelings
Es gibt eine ganze Reihe an Anwendungsgebieten, bei denen Fruchtsäurepeelings zum Einsatz kommen:
- Unreine Haut
- Akne
- Vergrößerte Poren
- Falten
- Narben
- Pigmentflecken und Altersflecken
- Hautregeneration und Aktivierung der Zellteilung
Fruchtsäurepeelings gegen Falten
Da die Haut im Laufe der Jahre immer weniger Kollagen produziert, verliert sie an Spannkraft und Elastizität. Eine typische Folge ist die Entstehung von Falten. Mit der regelmäßigen Anwendung von Fruchtsäurepeelings lässt sich dieser Prozess verzögern. Denn Fruchtsäurepeelings aktivieren die Zellteilung und verleihen der Haut neue Frische. Zudem verdickt sich durch Fruchtsäurepeelings die äußere Zellschicht der Haut, wodurch diese widerstandsfähiger wird und mehr Feuchtigkeit speichern kann.
Fruchtsäurepeeling gegen Akne
Für die Behandlung von Akne hat sich die spezielle Fruchtsäure Salicylsäure als besonders hilfreich erwiesen. Durch ihre Fettlöslichkeit und antimikrobielle Wirkung kann sie besonders gut in die Talgdrüsen der Haut eindringen. Dort kann sie Talg nachhaltig reduzieren und Bakterien hemmen.
Wann sollte ich auf Fruchtsäurepeelings verzichten?
Zwar kommen bei richtiger Anwendung nur selten Fruchtsäurepeeling Nebenwirkungen vor, es gibt jedoch einige Fälle, bei denen du auf die Verwendung von Fruchtsäurepeelings lieber verzichten solltest:
- Hyperpigmentierung
- Schwierigkeiten bei der Narbenbildung
- Einnahme von Isotretinoin oder eine Behandlung mit Kortison
- Sensible und sehr trockene Haut
Der richtige Säuregehalt des Fruchtsäurepeelings
Beim Kauf eines Fruchtsäurepeelings solltest du unbedingt den Säuregehalt des jeweiligen Produktes beachten. Je höher der Fruchtsäuregehalt ist, desto intensiver ist auch das Peeling. Bei einem zu hohen Fruchtsäuregehalt können Reizungen und Hautirritationen die Folge sein. Falls du bisher noch keine Fruchtsäurepeeling Erfahrungen gesammelt hast, sollte der Fruchtsäuregehalt nicht über 30% liegen. In keinem Fall solltest du ein Produkt verwenden, dessen Fruchtsäureanteil bei über 70% liegt. Welcher Fruchtsäuregehalt sich für welches Anwendungsgebiet eignet, erklären wir dir im Folgenden:
2 bis 10 % Fruchtsäureanteil: Milde Fruchtsäurepeelings mit einem Säureanteil von 2 bis 10 % eignen sich besonders gut für Anfänger, die zum ersten Mal ein Fruchtsäurepeeling ausprobieren. Auch wenn du sensible Haut hast und einen sanften Peeling Effekt bevorzugst, ist eine geringe Konzentration für dich gut geeignet. Mit einer Fruchtsäurekonzentration von 2 bis 10 % werden abgestorbene Hautzellen an der Oberfläche entfernt und der Teint erstrahlt in neuer Frische.
10 bis 20 % Fruchtsäureanteil: Wenn du schon einmal ein niedrig dosiertes Fruchtsäurepeeling ausprobiert hast und die Haut positiv darauf reagiert hat, kannst du es mit einem etwas höheren Fruchtsäureanteil von 10 bis 20 % probieren. Entsprechende Produkte dringen tiefer in die Haut ein und helfen effektiv gegen Pickel und unreine Haut. Bereits nach der ersten Anwendung mit einem Produkt mit 10 bis 20%igen Fruchtsäureanteil lässt sich ein ebenmäßigeres Hautbild erzielen.
20 bis 30 % Fruchtsäureanteil: Ab einem Fruchtsäureanteil von 20 % kann eine echte Tiefenwirkung erzielt werden. Mithilfe solcher Fruchtsäurepeelings kann die Haut restrukturiert und aufgebaut werden. Ist deine Haut jedoch noch nicht an Fruchtsäurepeelings gewöhnt oder besonders sensibel, kann es zu Hautreizungen und Irritationen kommen. Solltest du dir unsicher sein, empfiehlt es sich, einen Dermatologen aufzusuchen.
40 bis 70 % Fruchtsäureanteil: Wenn du Hautprobleme wie Pickel, Falten oder auch Pigmentstörungen gezielt loswerden möchtest, sind Fruchtsäurepeelings mit einem Säureanteil von 40 bis 70 Prozent optimal geeignet. Mit solchen Produkten lässt sich die obere Hautschicht vollständig abtragen, wodurch auch Falten, Narben oder Pigmentflecken verschwinden. Für die Anwendung von Peelings mit einer so hohen Konzentration solltest du jedoch zu einem Arzt gehen. Anderenfalls kann es leicht zu einer Überreizung der Haut sowie roten Stellen, Entzündungen oder sogar Narben kommen.
Fruchtsäurepeeling für zuhause vs. Behandlung beim Arzt
Fruchtsäurepeelings sind extrem beliebt. Produkte mit niedriger Fruchtneurotisierung eignen sich hervorragend für den Gebrauch zu Hause. Sie sind eine tolle Alternative zu mechanischen Peelings und besitzen diesen gegenüber zusätzliche Vorteile.
Wenn du ein bestimmtes Hautproblem behandelst und dabei auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du für die Anwendung mit Fruchtsäurepeeling auch einen Dermatologen aufsuchen. Durch ihre Erfahrung und Fachkompetenz können entsprechende Experten eine gezielte Therapie vorschlagen. Zudem können sie Produkte mit höherer Konzentration einsetzen, wodurch sich eine besonders effektive Wirkung erzielen lässt. Bei einer medizinischen Behandlung sind oft mehrere Sitzungen mit einem Abstand von etwa drei Wochen nötig. Damit sich die Haut an das Peeling gewöhnen kann, erhöhen Hautärzte in der Regel schrittweise die Einwirkzeit.