- Deine Vorteile als Premium Mitglied
- 10 % Rabatt auf Artikel
- Priorisierter Eilversand - gratis
- Kostenloser Versand
- Hilfe & Kontakt
- Englisch
Schuppen - Ursache erkennen und erfolgreich bekämpfen
Schuppige Kopfhaut geht häufig mit unangenehmen Juckreiz einher und stellt für Betroffene insbesondere auch ein ästhetisches Problem dar. Wie Schuppen entstehen, welche Ursachen dafür verantwortlich sein können und was du gegen Schuppen tun kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
27. Januar 2023
Inhaltsverzeichnis
Wie entstehen Schuppen?
Bei der Erneuerung der Hautschicht durchwandern Hautzellen innerhalb von ungefähr vier Wochen von innen nach außen die verschiedenen Hautschichten. Abgestorbene Hautzellen werden bei jedem Menschen an der Hautoberfläche als Schuppen abgestoßen. Im Normalfall ist dies mit bloßem Auge jedoch nicht zu erkennen. Bei manchen Menschen finden sich die abgestorbenen Hautzellen jedoch zu Verklumpungen von circa 500 Zellen zusammen, wodurch sie als Schuppen sichtbar werden. Dies geschieht, wenn die Haut ihre Zellen zu schnell abstößt. Die Ursachen für schuppige Haut sind vielfältig und werden im nächsten Abschnitt vorgestellt.
Ursachen für Schuppen auf der Kopfhaut
Wenn du unter Schuppen auf der Kopfhaut leidest, möchtest du natürlich auch wissen, welche Ursachen dahinter stecken. Die häufigsten Auslöser stellen wir dir im Folgenden vor:
- Veranlagung: Auf die Entstehung von Schuppen hat die erbliche Veranlagung einen großen Einfluss. Häufig leiden in einer Familie gleich mehrere Personen unter Schuppen.
- Haarpflege: Eine falsche Haarpflege ist eine häufige Ursache für schuppige Kopfhaut. Sowohl die falschen Pflegeprodukte als auch zu häufiges Haare waschen können zur Entstehung von Schuppen führen.
- Klima: Sowohl trockene Heizungsluft als auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit können für die Entstehung von Schuppen verantwortlich sein. Hitze und Kälte begünstigen schuppige Kopfhaut ebenfalls.
- Psychische Belastungen: Stress und andere psychische Belastungen haben einen großen Einfluss auf Stoffwechsel und Haut und können die Entstehung von Schuppen begünstigen.
- Hormonelle Schwankungen: Hormonelle Schwankung beispielsweise in der Pubertät oder in den Wechseljahren können zur Bildung von Schuppen führen.
- Kontaktallergien: Bei Kontaktallergien reagieren Menschen bei Kontakt mit bestimmten Inhaltsstoffen wie beispielsweise denen aus Shampoos oder Pflegespülungen allergisch und bilden Schuppen.
- Neurodermitis: Schuppen sind eine typische Begleiterscheinung von Neurodermitis. Neben dem Kopf können diese am gesamten Körper auftreten.
- Schuppenflechte: Bei einer vorhandenen Schuppenflechte verhornen die Hautzellen der Oberhaut bereits innerhalb von drei bis fünf Tagen und bilden sich verstärkt nach. Dadurch entstehen auf dem Kopf und auch an anderen Stellen des Körpers kreisrunde Schuppenflächen
Trockene vs. fettige Schuppen
Es gibt sowohl trockene als auch fettige Schuppen. Im Folgenden erklären wir dir, wodurch sich diese unterscheiden:
- Trockene Schuppen: Sind die Schuppen eher weiß und trocken, liegt die Ursache in der Regel darin, dass die Kopfhaut zu trocken ist. Diese wird in vielen Fällen durch austrocknende Shampoos oder andere Pflegeprodukte, heißes Klima, trockene Heizungsluft oder ausgiebiges Föhnen ausgelöst.
- Fettige Schuppen: Bei fettiger Kopfhaut und eher gelblichen Schuppen handelt es sich um fettige Schuppe, welche durch eine erhöhte Talgproduktion entstehen. Sie sind etwas größer als trockene Schuppen und fühlen sich ölig bis leicht klebrig an.
Was hilft gegen Schuppen?
Wenn auch du unter schuppiger Kopfhaut leidest, möchtest du diese vermutlich so schnell wie möglich loswerden. Mit folgenden Maßnahmen kannst du schuppige Kopfhaut erfolgreich bekämpfen:
- Haarpflege: Die richtige Haarpflege ist nicht nur für das Aussehen der Haare, sondern auch für die Gesundheit der Kopfhaut entscheidend. Spezielle Anti-Schuppen Shampoos eignen sich hierfür hervorragend, da diese die Kopfhaut weder austrocknen noch reizen. Zudem solltest du sowohl beim Waschen als auch Föhnen der Haare auf zu starke Hitze verzichten und die Haare im besten Fall an der Luft trocknen lassen.
- Ernährung: Sofern Pilze als Ursache für deine schuppige Kopfhaut verantwortlich sind, kannst du dem mit der richtigen Ernährung effektiv entgegenwirken. Dies erreichst du leicht durch das Reduzieren zuckerhaltiger Lebensmittel.
- Peeling: Mithilfe spezieller Peelings, wie beispielsweise einem Meersalz Peeling, lassen sich bereits abgestorbene Hautzellen entfernen. Hierfür massierst du deine Kopfhaut einfach mit dem entsprechenden Peeling ein und wäschst deine Haare anschließend gründlich wieder aus.
- Zitrone: Die in Zitrone enthaltene Säure wirkt effektiv gegen Pilze und kann dem Juckreiz, der häufig zusammen mit schuppiger Kopfhaut auftritt, entgegenwirken. Presse hierfür einfach eine Zitrone aus und vermische den Saft mit Wasser. Gib anschließend die Mischung auf deine Kopfhaut, lasse diese etwa zehn Minuten lang einwirken und spüle das Ganze danach wieder sorgfältig aus.
- Kokosöl: Kokosöl kann Schuppen reduzieren und bringt die Kopfhaut wieder in ihr Gleichgewicht. Gib das Kokosöl hierfür direkt auf die Kopfhaut, lasse das Ganze circa zehn Minuten lang einwirken und wasche es anschließend mit einem milden Shampoo wieder ab.
- Teebaumöl: Durch seine kühlende Wirkung schafft Teebaumöl bei Juckreiz schnell Abhilfe. Die Ursachen für schuppige Kopfhaut kann das beliebte Hausmittel jedoch nicht bekämpfen.
Wann sollte ich bei schuppiger Kopfhaut zum Arzt gehen?
Für die meisten Betroffenen ist schuppige Kopfhaut vor allem ein ästhetisches Problem. In vielen Fällen reicht die richtige Pflege wie beispielsweise die Verwendung eines speziellen Anti-Schuppen-Shampoos bereits aus, um Schuppen, trockene Kopfhaut und den damit einhergehenden Juckreiz zu bekämpfen. Wenn sämtliche in diesem Artikel vorgeschlagene Maßnahmen jedoch nicht zum gewünschten Erfolg führen, können andere Ursachen wie beispielsweise Schuppenflechten dahinter stecken. In solchen Fällen solltest du einen Hautarzt aufsuchen. Dieser kann dir die Ursache für deine schuppige Kopfhaut nennen und gemeinsam mit dir hilfreiche Gegenmaßnahmen erarbeiten. Auch in folgenden weiteren Fällen solltest du einen Dermatologen aufsuchen:
- Rötungen und Schwellungen
- Haarausfall
- Stark juckende Kopfhaut
- Entzündungen auf der Kopfhaut
- Nässende und verkrustete Stellen auf der Kopfhaut
Fazit
Schuppige Kopfhaut stellt für Betroffene vor allem ein ästhetisches Problem dar und geht darüber hinaus oft mit einem unangenehmen Juckreiz einher. Die Ursachen für Schuppen auf der Kopfhaut sind vielfältig und reichen von einer falschen Haarpflege über die genetische Veranlagung und hormonelle Schwankungen bis hin zu verschiedenen Erkrankungen wie Schuppenflechten oder Neurodermitis. In der Regel kannst du schuppiger Kopfhaut jedoch bereits mit einfachen Maßnahmen effektiv entgegenwirken. Eine Hitzefreie und milde Haarpflege, die richtige Ernährung sowie verschiedene Hausmittel schaffen in den meisten Fällen schnell Abhilfe. Solltest du über einen längeren Zeitraum unter schuppiger Kopfhaut leiden, solltest du einen Dermatologen aufsuchen. Dieser kann dir nicht nur die Ursache für dein Leiden nennen, sondern auch effektive Gegenmaßnahmen mit dir besprechen.